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A tale- down the rabbit hole
Projektart:
Fashion-Film
Standort
AMD Studio Hamburg
Die Semesteraufgabe war es, einen Fashion-Film im Studio der AMD zu drehen. Der Film sollte mindestens drei Outfits präsentieren. Dabei war die Auswahl der Outfits von entscheidender Bedeutung, um die kreative Verbindung zwischen Mode und Musik auszudrücken. Die Drehzeit war auf vier Unterrichtseinheiten festgelegt. Der Schnitt sollte rhythmisch auf die Musik abgestimmt sein, um eine synchrone und fesselnde visuelle Darstellung zu kreieren.
n dem Fashion-Film nehmen wir die Zuschauer*innen mit auf eine faszinierende Reise durch zwei kontrastierende Welten: die pulsierende Technoszene und die elegante Klassik. In der Technoszene präsentiert sich eine Person in einem atemberaubenden Ballkleid, kunstvoll toupierten Haaren und dezentem, klassischem Make-up. Edler Schmuck, lange Handschuhe und süße Pumps vervollständigen den Look. Die Musik dröhnt laut, Hardcore-Techno durchströmt die Szene, und die Person tanzt mit zackigen Bewegungen, den Blick fest auf die Kamera gerichtet.
Plötzlich erfolgt ein herber Cut, und wir tauchen ein in die klassische Szene. Die Person erscheint im Lack- und Lederlook, mit futuristischem Make-up, einer spikigen Frisur und schweren Boots. In diesem Setting sitzt sie zierlich da, Beine verschränkt, schwingt die Finger zur klassischen Musik und genießt Tee. Die Abfolge der Sequenzen wird intensiver, die Wechsel zwischen den beiden Welten erfolgen mit immer kürzeren Abständen, während sich das Chaos zu entfalten beginnt.
Die Höhepunkte des Films erreichen wir, wenn sich die Sequenzen auf surreale Weise vermischen. Die teetrinkende Technoperson findet sich im Technoraum wieder, entspannt bei Tee und Fingerbewegungen zur klassischen Musik. Gleichzeitig tanzt die Ballkleidperson im klassischen Raum zu Techno. Personen in unterschiedlichen Outfits werden wild durcheinander geworfen und verwirren die Zuschauer, während die Sequenzen immer schneller und chaotischer werden.
Schließlich erreichen wir einen Höhepunkt des visuellen Rauschs, in dem die Personen scheinbar in einem Moment des Stillstands gefangen sind. Ohne Musik, ohne Tanz, ohne Licht stehen sie einfach da und blicken direkt in die Kamera. Dieser surreale Moment bildet den Abschluss unseres Fashion-Films, der durch die Verschmelzungen und die Inszenierung die Grenzen von Mode, Musik und Realität auf atemberaubende Weise herausfordert.