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WeiblICHkeit
Projektart
Magazinstrecke
Zurück zum ICH
Brüste, Dehnungsstreifen, Cellulite – so ist es nun mal als Frau. Leute beurteilen dich nach dem Aussehen, kleben dir ein Etikett auf. Sie wollen dir erzählen, wer du bist oder wer du zu sein hast. Auch wenn du das nicht willst. Bist du selbst anfängst dich zu etikettieren, dir einen Stempel aufdrückst. Weil du denkst, so ist es richtig.
Die Beine rasiert, die Haare frisiert, das Lächeln gespielt. Aber das spielt keine Rolle. Perfektion ist das, worauf alle zielen. Unsicherheiten nicht genug zu sein, nicht ins Bild zu passen. Kann ich so hinausgehen oder sehe ich unvorteilhaft darin aus? So ist das nun mal als Frau. Sie kleben dir ein Eti- kett auf. Hast du mehr auf den Knochen, bist du gleich fett, ein bisschen weniger, dann ist es ungesund – aber sie mei- nen es ja nur nett.
Dabei ist es mehr als nur eine Kleidergröße, eine perfekt sit- zende Jeans oder eine perfekt inszenierte Körperform. Es ist etwas Tieferes.
Etwas Wunderbares.
Etwas Wichtiges.
Etwas Individuelles.
Wir versuchen, den vermeintlichen Idealen anderer zu ent- sprechen, anstatt uns mit dem „ICH“ zu beschäftigen. Es ist ein täglicher Vergleich. Eine Definition über unbedeutsame Maße, Größen, Zahlen und wir setzen die Optimierung des Äußeren über die der Gesundheit. Der Fokus liegt auf dem „Wie soll ich sein?“ anstelle des „Wer bin ich wirklich?“. Es ist der Weg zur Selbstentfremdung vom eigenen Körper. Deswegen sollten wir anfangen, unsere eigenen Stärken zu erkennen.
Es ist eine Reise zu sich selbst – die Rückkehr zum „ICH“.
MARA HERZ